GLS Bank im Porträt

Die Geschichte der GLS Bank - der ersten sozial-ökologischen Bank der Welt - reicht bis in die frühen 60er Jahre. Der Rechtsanwalt und Anthroposoph Wilhelm Ernst Barkhoff initiierte eine Gruppe, die gemeinsam über die Möglichkeit neuer Lebensformen nachdachte. Konzipiert wurden neue Schulmodelle, ökologische Landwirtschaft, eine andere Art der Betreuung von behinderten Mitmenschen und eben auch neue Formen in der Finanzwelt. Die GLS sollte den Grundstein legen.

Aus der Gruppe um Barkhoff entstand 1961 die "Gemeinnützige Treuhandstelle e.V." und 1967 die "Gemeinnützige Kredit-Garantiegenossenschaft eG". 1974 dann gründete sich aus dieser Gruppe heraus die GLS Gemeinschaftsbank eG, die bis heute in ihrer ursprünglichen Form besteht. Soziales Banking ist doch schon ein bisschen älter als es viele Kritiker wahrhaben wollen.

Der Name GLS steht für "Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken". Heute ist die Bank in den Bereichen freie Schulen, regenerative Energien, ökologischer Landwirtschaft, Wohnprojekte, Einrichtungen für pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung, Kulturprojekte und private Baufinanzierung tätig—nachhaltiges Wirtschaften im sozialen, ökologischen wie kulturellen Bereich zur Stärkung von Umwelt und Gesellschaft bilden den Mittelpunkt.

Zu den Angeboten der Bank gehören beispielsweise Beteiligungen und Investmentfonds, Finanzierungen in der Biobranche oder Baufinanzierungen, Vermögensmanagement in verschiedenen Anlageklassen, Beteiligungen an Genussrechten und Genussscheinen, aber auch das klassische Girokonto für Privat- und Geschäftskunden.

Die Finanzmarktkrise 2008 generierte ein bis dato nicht zu vergleichendes Interesse an sozialen Banken und führte zu einem immensen Wachstum der Branche. Die GLS Bank wuchs in dieser Zeit stark. Kritiker bemängelten, die sozialen Banken seien der neuen Nachfrage kaum gewachsen. Doch das bestätigt ein GLS Bank Test nicht. Die GLS Bank Erfahrungen der Kunden sind durchweg positiv. Die Finanzkrise hat dazu geführt, dass Verbraucher einen neuen Blick auf die Bankenwelt werfen und sich fragen, was sie selbst dazu beitragen, dass eine weitere Finanzkrise nicht mehr eintritt.

Bei der GLS haben Sie als Kunde durch detaillierte Projektveröffentlichungen in der bankeigenen Kundenzeitschrift "Bankspiegel" eine umfassende Einsicht in die getätigten Investitionen. Diese Art der Transparenz ist zeitgemäß und absolut notwendig, um das Vertrauen beim Verbraucher intakt zu halten. Unter GLS-Bank Projekte erfährt man direkt online, wo die GLS mit dem Geld ihrer Anleger arbeitet.

Eine Besonderheit der GLS Bank ist der monatliche Beitrag in Höhe von 5 Euro, den alle Kunden dieser Bank bezahlen. Weniger zahlen junge Kunden bis 28 Jahren. Wer Mitglied der Bank werden will, kann außerdem Anteile zeichnen, die mit einer jährlichen Dividende von 1-3% gemäß dem Beschluss der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung verzinst werden.

Alle weiteren Informationen finden sich auf der Internetseite der Bank.